Zu meiner großen Freude war der Markt frei von Eintritt, und das bei Musici von Poeta Magica und Heidenlärm... nicht schlecht, Herr Specht! Das lob ich mir. Gegen 10.30 Uhr Sommerzeit schlug ich denn in Warburg auf, ein Parkplatz ganz in der Nähe des Marktes verhalf mir, mit wenig Gepäck über den Markte zu schlendern, konnte ich doch zu jeder Zeit holen was ich brauchte. Gerade rechtzeitig kam ich, um mit den drei Recken von Heidenlärm loszuziehen, das Marktvolk mit Getrummel und Sackgepfeife zum Leben zu wecken. Zu dritt? Ja, denn der vierte im Bunde, Nixxus, verblieb zu Hause in Erwartung seines Nachwuchses, welch freudiges Ereignis!
Dann erkundete ich in aller Ruhe das anwesende Händlervolk, welches ebenfalls zahlreich erschienen war, und lichtete die Stände noch vor dem Besucherandrang ab.
Als dann gab es auch schon die Künste des Walter Moshammer zu bestaunen, der von mystischer Musik begleitet, allerei schöne Geschichten zu erzählen wusste, die seine akrobatischen Darbietungen eindrucksvoll untermauerten.
Kurz darauf betraten dann schon wieder die Speluden von Heidenlärm die etwas karge Bühne, und heizten dem mittlerweile zahrleich erschienen Publikum ordentlich ein. Danach erkannte mich dann zu meiner Freude ChaosKlaus, seines Zeichens Davulspieler der Formatio, und wir plauschten eine Weile, was mir besonders viel Spass bereitete.
Und zum Luft holen blieb keine Zeit, da Walter Moshammer schon mit seiner nächsten Darbietung aufwartete, gefolgt vom Auftritt des ausserordentlich vielseitigen Musici-Duo Poeta Magica, die mit viel Instrumenten zu begeistern wussten.
Den Rest des Tages genoss ich den Markt und die Musik von Poeta Magica und Heidenlärm, ohne den magisch schwarzen Kasten allzu oft auszupacken, in der Gewissheit schon viele schöne Fotos im Gepäck zu haben. Sehr schön war auch das ausgiebige Gespräch mit dem Veranstalter, den ich bei einem der Aufführungen von Walter Moshammer traf.
Einzig das doch etwas fehlende Flair von Lagerstätten, und die wenig romantisch anmutenden, geöffneten Einzelhandelsgeschäfte taten dem mittelalterlichen Eindruck ein wenig Abbitte, und das Publikum war doch in deutlich überzähligem Ausmaße nicht gewandet. Dennoch war es ein schöner Tag mit tollem Programm und ich kam voll und ganz auf meine Kosten. Ein gelungender Saisonauftakt, ich freue ich schon jetzt auf die kommenden Wochen!
Alle Fotos des Marktes findet Ihr, wie immer auf der Zeiten-Wanderer Homepage!
Euer
Haggard der
Zeiten-Wanderer
Ich finde es auch immer etwas merkwürdig, wenn ein Markt vor so einer profanen Strassenkulisse stattfindet, es sei denn es handelt sich um eine mittelalterliche Stadt, die sind jedoch hier bei uns selten!
AntwortenLöschenAber besser so, als gar kein Markt!